Zeitungsartikel über die Paddelfreunde

 


 

Presseartikel Januar 2016
"Eine Kanutour auf dem Timmler Meer"

Aus den Ostfriesischen-Nachrichten vom 16.01.2016

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"Wer spendet für den Bau des Bootshauses?"

Paddelfreunde suchen Sponsoren /

Umzug bis zum Sommer

 

Aus den Ostfriesischen-Nachrichten vom 10.01.2000

 


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"Paddelfreunde üben im

Hallenbad das Umkippen"

Suche nach Geldgebern für neues Bootshaus

 

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 29.12.1999

 


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"Auch mit dem Paddel kann man Tore schießen"

Aus der Ostfriesen Zeitung

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"Müllsammelaktion per Boot"

Aus den Ostfriesischen-Nachrichten vom 21.09.1999

 

"Bootshaus für Paddler"

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 31.März 2000

Eigenes Domizil für Paddelfreunde Jugendliche eines KVHS-Projekts bauten Bootshaus / Im Ferienprogramm vertreten

Timmel. Der strömende Landregen konnte den Kajak­fahrern gestern morgen in Timmel die Stimmung nicht vermiesen — die Sportler sind abgehärtet. Kaum waren die offiziellen Reden zur Einweihung des neuen Vereins-Geländes vorbei, da wurden schon die Boote startklar gemacht. Und ein besonders Mutiger sprang sogar in die grauen Fluten des Timmeler Meeres.

„Wir sind froh, dass wir sie haben; da brauchen wir uns um nichts zu kümmern.“ - Gerd Weers, Chef der Wandergruppe Großefehn, blickte wohlgefällig auf Heide Pohl. Die Leiterin der Vereins-Abteilung „Paddelfreunde Timmel“ war treibende Kraft bei den Planungen für den Umzug. Der bisherige Standort wurde, da von allen Seiten frei zugänglich, immer mehr zum Allgemeingut und zur Ein- und Ausstiegsstelle für Paddel-&-Pedal-Teilnehmer.

Die Gemeinde erhörte die Wünsche der Kajakfahrer und stellte ihnen einen eigenen Platz zur Verfügung. Der alte Bootsschuppen wurde von den Mitgliedern aufgebockt und mithilfe von Rollböcken an den neuen Standort transportiert. Direkt daneben steht nun ein zweites Häuschen zur Lagerung der Boote. „Damit ist unsere Raumnot gelöst,“ freut sich Heide Pohl - die bisherige Unterkunft platzte schon aus allen Nähten.

Das neue Bootshaus wurde in einem Projekt der Kreisvolkshochschule Aurich gebaut. 36 Jugendliche, die nach dem Berufsvorbereitungsjahr bzw. nach ihrer Übersiedlung aus Rußland keine Chance auf dem Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt hatten, wurden im Rahmen der „Maßnahme zur Verbesserung der beruflichen Bildungs- und Eingliederungschancen“ (BBE) vom Arbeitsamt Aurich gefördert.

Wie KVHS-Projektleiter Michael Mühlhan mitteilte, hat die Hälfte der jungen Leute in den letzten Tagen die Hauptschulprüfung bestanden, je zehn von ihnen werden in den nächsten Wochen eine Lehre beginnen oder ins BGJ wechseln, einige haben inzwischen eine Arbeitsstelle gefunden, die übrigen seien soweit, dass sie über eine weitere Fördermaßnahme in den kommenden Monaten beruflich versorgt werden können. Mühlhan berichtete von einem „Einstellungswandel“: Ziellosigkeit sei einer deutlichen Orientierung auf Ausbildung oder Beruf gewichen.

Die Paddel-Abteilung hat regen Zulauf. In der Mitgliederkartei stehen schon rund 70 Namen. Eigenleistung wurde großgeschrieben. Doch das Geld ist knapp. Umso dankbarer sei man, dass die Arbeitsverwaltung die Kosten und die KVHS die Arbeit übernommen habe, sagte Heide Pohl. Spendenaufrufe fanden allerdings noch nicht den erhofften Wiederhall. Hervorgehoben wurde der Raiffeisen-Markt Westgroßefehn, der Baumaterial kostenlos herankarrte. „Die Aktion geht weiter,“ kündigte Gerd Weers an. Man brauche noch Bares für diverse Geräte.

Die Paddelfreunde sind kein Club, der sich abschottet. Eine besondere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. „Freitags ab 17 Uhr kann jeder kommen,“ sagt Pohl. Im Ferienprogramm 2000 sind die Timmeler mit drei Terminen vertreten: heute, (29. Juli) Schnupperkurs ab 15 Uhr, 6. August ab 9.30 Uhr Paddeltour zum Fehnmuseum Eiland, 22. August um neun Uhr Paddeltour nach Ayenwolde. Am 20. August findet außerdem eine Tagesfahrt auf Leda und Ems für erfahrene Kanuten statt.

Eigenes Domizil für Paddelfreunde Jugendliche eines KVHS-Projekts bauten Bootshaus / Im Ferienprogramm vertreten

Aus den Ostfriesischen-Nachrichten vom 29. Juli 2000

Paddelfreunde suchen Ufer mit Hilfe eines Müllbootes ab

Berg von Unrat gesammelt / Verein bekommt von Umweltlotterie „Bingo“ 800 Mark für einen neuen Kanadier.

Timmel. Als erfolgreich und zugleich erschreckend beschreiben die Paddelfreunde Timmel ihre Müllsammelaktion am Wochenende. Erfolgreich, weil wieder viele freiwilligen Helfer in Aktion waren. Erschreckend, weil erneut ein großer Berg Unrat von Plastikflaschen bis hin  zum alten Fahrrad gesammelt wurde.

Es war 1999 die Idee der Jugendgruppe bei den Paddelfreunden, eine Müllsammelaktion an den Gewässern rund um Timmel zu starten. In diesem Jahr konnte der Verein erstmals sogar einen Kanadier als „Müllboot“ einsetzen. Angeschafft wurde er mit Unterstützung der Umweltlotterie „Bingo“, die den Paddelfreunden mit 800 Mark unter die Arme griff. So tauften die Timmeler das Boot auf den Namen „Bingo“.

Kanuwanderer seien aktive Naturschützer, so Heide Pohl von den Paddelfreunden. Die im Deutschen Kanuverband organisierten Paddler seien verpflichtet, sich an „Zehn goldene Regeln für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur“ zu halten. Dazu gehöre, dass Müll wieder mit nach Hause genommen werden müsse, dass mit Booten nur an den dafür vorgesehenen Stellen angelegt werde und dass möglichst nur in der Mitte gefahren werde, um so die Ufer zu schützen und nicht in die Lebensräume von Vögeln, Fischen, Kleintieren und Pflanzen einzudringen. Mit diesen Leitsätzen werde vor allen Dingen schon den Kindern die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur deutlich gemacht, so Pohl. „Wir geben ihnen die Gelegenheit über den Sport die Natur zu erfahren.“

 

Paddelfreunde suchen Ufer mit Hilfe

eines Müllbootes ab

 

Aus der Ostfriesen-Zeitung vom 29.September 2000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Heimatblatt des Landkreises Aurich

 von Mi. 18. April 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parallel dazu in der Ostfriesen-Zeitung vom 18.04.07

 

Ostfriesen-Zeitung vom 10.05.07

Das Herz von Eike schlägt für das Paddeln

Von Ole Cordsen
 

Spetzerfehn/Timmel - So lustig es auch ist, im Winter zu rodeln, auf Schlittschuhen übers Eis zu düsen oder Schneemänner zu bauen: Eike Trauernicht (10) aus Spetzerfehn vermisst etwas. Denn er muss noch bis zum Frühjahr warten, bis die kleinen Kanäle oder Flussläufe wieder eisfrei sind und er wieder paddeln kann. Das ist sein absolutes Lieblingshobby. Stolze 412 Kilometer weit ist er im vergangenen Jahr auf dem Wasser unterwegs gewesen - im Verein, gemeinsam mit anderen Kindern der Paddelfreunde Timmel (Gemeinde Großefehn). Aber niemand aus der Region Weser-Ems ist in der Altersklasse "Schüler 1" weiter gepaddelt als Eike, und in der Rangliste für ganz Niedersachsen liegt er damit auf dem vierten Platz.

So sind die Paddelfreunde unter anderem von Timmel aus durch verschlungene Gewässer bis nach Emden gefahren, sie waren auf den Flüssen Jümme, Hase und Hunte und auch auf Binnenseen unterwegs. Wenn Eike paddelt, hat er einen kleinen, wasserdichten Seesack im Boot.

Darin kann er Proviant wie Butterbrote und kleine Gummibärentüten verstauen. Denn die Paddler halten auch zwischendurch an, steigen aus und machen Pause. Auf dem Rumpf der Kanus (so nennt man die Boote) gibt es auch ein Netz, in dem Eike Trinkflaschen unterbringen kann, denn gerade im Sommer muss man beim Sport viel Flüssigkeit zu sich nehmen.

Mit im Boot haben die Paddler auch immer ihr Fahrtenbuch. Darin kritzeln sie nach der Rückkehr, wie weit sie unterwegs waren. Und dieses Büchlein schickt jeder Paddler dann am Ende des Jahres zur Zentrale des Paddelverbandes. Und dort schauen dann Experten, welcher Sportler wie weit gefahren ist und erstellen die Bestenlisten.

Vor drei Jahren im Sommer hat Eike erstmals bei einem Schnupperkurs der Paddelfreunde Timmel mitgemacht, und er war sofort begeistert. Inzwischen hat er sogar sein Wanderfahrer-Abzeichen in Silber gemacht. Dafür musste er auch einen Ökologie-Kurs machen, in dem er gelernt hat, welche Vögel es am Wasser gibt und wann sie brüten, oder welche Pflanzen und Gräser am Ufer wachsen.

Das Tolle für Eike ist auch, dass sein Freund Luca Ottersberg (11) ebenfalls gern paddelt. Der ist vergangenes Jahr 259 Kilometer weit gefahren und auch weit oben in der Landesrangliste. Bevor es im Frühjahr wieder das "Anpaddeln" gibt, kann Luca nur zweimal in sein Boot steigen.

Dann kurven die Paddelfreunde Timmel durchs Hallenbad und üben dort die Eskimo-Rolle, einen Trick, damit man mit seinem Kanu nicht untergeht und ertrinkt, wenn man mal das Gleichgewicht verliert und mit dem Kopf unter Wasser gerät.

 

Ostfriesen-Zeitung vom 07.01.2010

 

Ostfriesen-Zeitung vom 26.10.2012  
Oekokurs Ostfriesen-Zeitung vom 21.06.2014